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Fit für den Frühling!

Nach dem erneuten Kälteeinbruch steht nun der Frühlingsanfang unmittelbar bevor. Die Temperaturen werden steigen, die Tage werden länger. Für einen sicheren Start in die neue Jahreszeit, empfiehlt sich ein gründlicher Frühjahrsputz, um das Auto oder das Motorrad von den Altlasten des Winters zu befreien. Wir verraten Dir, worauf es bei der Pflege nach dem Winter ankommt.

Vor allem Biker können es kaum erwarten, auf ausgedehnten Spritztouren die wieder ergrünte Natur zu genießen. Auch auch die Zweiräder benötigen intensive Pflege und Wartung. Mit unseren Tipps erweckst Du Deine Maschine im Handumdrehen aus dem Winterschlaf.

 

Frühjahrsputz fürs Auto

Kälte, Trockenheit und Niederschlag: Auch an Deinem Auto geht der Winter nicht spurlos vorbei. Um entspannt und sicher ins Frühjahr zu starten, ist eine Grundreinigung angesagt. 

 

Mit dem Schneematsch schleudern die Reifen Dreckpartikel und kleine Steine gegen den Lack, Streusalz setzt sich auf der Karosserie und im Fußraum des Wagens fest. Der Verschleiß kann bei Nichtbehandlung sogar zu sicherheitsrelevanten Mängeln führen. Um bleibende Schäden zu vermeiden und sicher in den Frühling zu starten, solltest Du Deinem Auto deshalb gründlich an die Wäsche gehen!   

  • Waschanlage: Wegen dem Grundwasserschutz ist die Autowäsche in der eigenen Garage oder Einfahrt vielerorts gesetzlich verboten. Fahre deshalb direkt in die Waschanlage – somit bist Du nicht nur rechtlich auf der sicheren Seite, Du findest dort auch alle nötigen Werkzeuge und Reinigungsmittel. Noch vor der Fahrt in die Waschstraße solltest Du den gröbsten Schmutz mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Ansonsten können Streusalz und Dreck in den Bürsten der Waschanlage wie Schmirgelpapier wirken und den Lack weiter beschädigen. Achte bei dem Hantieren mit dem Wasserstrahl darauf, genügend Abstand zu halten, um Schäden an der Karosserie und Elektronik zu vermeiden. Der Unterboden des Fahrzeugs ist im Winter besonders anfällig für Schmutzablagerungen. Entsprechende maschinelle Waschprogramme säubern diesen sensiblen Bereich häufig nur unzureichend oder sogar mit zu hohem Druck. Deshalb solltest Du die Unterbodenwäsche möglichst ebenfalls von Hand mit einem Dampfreiniger vornehmen.

 

  • Lack: Bei der Wahl des Waschprogramms solltest Du nicht sparen und das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich auf mögliche Schäden inspizieren. Wenn Du Kratzer im Lack entdeckst, solltest Du diese umgehend mit einem Lackstift ausbessern. Für anhaltenden Schutz kannst Du die betroffenen Stellen anschließend mit Wachs versiegeln und nach dem Trocknen polieren. Entsprechend herausgeputzt  erstrahlt Dein Wagen im Licht der ersten Frühlingssonne in neuem Glanz! Tiefere Kratzer oder Dellen lassen sich hingegen nicht ohne Weiteres überschminken. Bei größeren Schäden erkundigst Du Dich deshalb am besten direkt bei der Werkstatt Deines Vertrauens nach geeigneten Behandlungsmethoden wie zum Beispiel einer Teillackierung.    
  • Frische Luft gegen den „Duft“: Im Fahrzeuginnenraum sammelt sich bei Minusgraden schnell Feuchtigkeit. Lüfte das Auto bei offenen Türen ausgiebig, um den winterlichen Mief zu vertreiben. Währenddessen kannst Du Dich der Reinigung sämtlicher loser Bodenbeläge widmen. Die Fußmatten solltest Du je nach Material absaugen,  ordentlich waschen und absprühen. Auch die Scheiben solltest Du von innen mit lauwarmem Wasser und einem Lederlappen reinigen. Der sich durch die winterliche Feuchtigkeit bildende Schmutzfilm beeinträchtigt ansonsten Deine Sicht bei tiefstehender Frühlingssonne. In der Lüftung sammelt sich im Winter ebenfalls viel Dreck, in Folge einer Verstopfung kommt es nicht nur zu einem unangenehmen Geruch, sondern auch zu erhöhtem Energie- und somit Spritverbrauch. Spezielles Desinfektionsspray oder ein Wechsel der Filter verschaffen hier Abhilfe.
  • Ballast abwerfen: Zusätzliches Gewicht führt zu einem merklich höheren Spritverbrauch. Der Umwelt und Deinem Geldbeutel zuliebe solltest Du deshalb sämtlichen unnötigen Ballast aus dem Kofferraum und vom Fahrzeugdach entfernen. Auf Schneeketten, kanisterweise Frostschutzmittel und Skiträger kannst Du im Frühling in aller Regel verzichten und somit langfristig Treibstoff einsparen.
  • Wie der vergangene Monat gezeigt hat, kann es auch im Frühjahr noch frostig werden, weshalb Du die Scheibenwaschanlage sicherheitshalber noch einmal auffüllst.
  • Reif für den Wechsel: Mit dem Ende des Winters steht auch der Wechsel auf Sommerreifen bevor. Die im Volksmund geläufige Faustregel besagt zwar „von O(ktober) bis O(stern)“, abhängig machen solltest Du den Zeitpunkt für den Reifenwechsel aber besser von den tatsächlichen Temperaturen. Winterreifen sind schließlich nicht nur hilfreich bei Schnee und Eis, sondern haften wegen der speziellen Gummimischung insgesamt besser auf kalter Fahrbahn. Erst wenn die Temperaturen dauerhaft auf über sieben Grad steigen, ist es an der Zeit, die Sommerreifen aufzuziehen. Kontrolliere beim Wechsel sowohl Sommer- als auch Winterreifen hinsichtlich Profiltiefe und Luftdruck. Denn auch während der Lagerung, idealerweise an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort, verlieren die Reifen langsam an Druck.
  • Sicher in den Frühling starten: Der Reifenwechsel ist die perfekte Gelegenheit, einen sorgfältigen Blick auf Bremsen, Stoßdämpfer und Federn zu werfen. Eventuelle Schäden kannst Du zumeist entweder bereits mit dem bloßen Auge erkennen oder durch ein sanftes Rütteln an den jeweiligen Bauteilen feststellen. Bei bestehendem Verdacht solltest Du Dich sofort auf den Weg in die Werkstatt machen.

 

Saisonstart für Biker

Vielen Bikern kribbelt angesichts des bevorstehenden Frühlingsanfang bereits die Gashand. Doch bevor Du Dich endlich wieder auf den Sattel schwingen kannst, sind einige Vorkehrungen notwendig. Mit unserem umfassenden Check-Up machst Du Deine Maschine in kürzester Zeit wieder startklar.

 

Nur die hartgesottensten Biker haben ihre geliebten Maschinen zur kalten Jahreszeit nicht eingemottet. Nun wo der bevorstehende Frühling mit Spritztouren lockt, spüren Motorradfahrer allerorts bereits ein Kribbeln in der Gashand. Bevor Du Dich aber wieder auf den Sattel schwingst, musst Du Dein Bike wieder auf Vordermann bringen:

  • Die richtige Vorbereitung ist alles: Wenn Du Dein Motorrad ordnungsgemäß in den Winterschlaf verabschiedet hast, wird das Ausmotten zur Routineübung. Also Batterie wieder einbauen, Maschine entstauben, Startknopf drücken und durchstarten? Ganz so unbeschwert solltest Du nach mehrmonatiger Fahrpause nicht ans Werk gehen, denn spätestens, wenn die nicht geschmierte Antriebskette die erste Tour im neuen Jahr nach nur wenigen Kilometern vermasselt, wirst Du die mangelnde Vorbereitung bereuen. Die meisten Hersteller geben in der Bedienungsanleitung detaillierte Tipps, wie Du Deine Maschine wieder aus dem Winterschlaf erweckst.
  • Generell solltest Du aber in jedem Fall die Flüssigkeitsstände von Motoröl, Bremsflüssigkeit und Kühlmittel überprüfen und bei Bedarf auffüllen. Die Bremsen verdienen aus Sicherheitsgründen vor der ersten Fahrt Deine besondere Aufmerksamkeit. Prüfe zunächst sorgfältig, ob alle Leitungen und Schläuche noch dicht sind und kontrolliere auch die Bremsbeläge. Entferne mit Bremsenreiniger Staub und sonstigen Schmutz an Zange und Scheibe. Die Funktion der Stopper kannst Du anschließend testen, indem Du das Motorrad langsam schiebst, die Bremsen betätigst und auf den Widerstand achtest. 
  • Checke die Reifen auf Profiltiefe und Luftdruck: Bei langer Stehzeit und wechselnden Temperaturen verringert sich der Luftdruck stetig. Zudem solltest Du die Reifen gründlich reinigen, um einen gefährlichen Schmierfilm aus Staub bei der ersten Ausfahrt zu verhindern.
  • Kontrolliere die Elektronik bei eingebauter Batterie oder laufendem Motor: Hierzu zählt neben Abblend-, Fern- und Rücklicht auch Blinker sowie Kill-, Kupplungs- und Seitenständerschalter. 
  • Deine Ausrüstung noch einmal gründlich überprüfen: Falls die Bekleidung unangenehm zwickt oder der Nierengurt nicht mehr passt, sind Änderungen angebracht. Bedenke zudem, dass sich auch die übrigen Verkehrsteilnehmer im Frühling erst wieder an das erhöhte Zweiradaufkommen gewöhnen müssen. Insbesondere zu Beginn der Saison hilft auffällige Bekleidung und eine angepasste Fahrweise, um von Auto- und Lkw-Fahrern nicht übersehen zu werden.
  • On the Road again: Nicht nur Deine Maschine, auch Du als Fahrer profitierst von einer gründlichen Vorbereitung. So verlockend die Aussicht, endlich wieder in den Genuss hemmungsloser Beschleunigung zu kommen auch sein mag – schalte zu Beginn der Saison lieber erst einmal einen Gang runter. Denn viele der für das Motorradfahren wichtigen Automatismen sind nach einer längeren Pause noch eingerostet und müssen erst wieder aktiviert werden.

 

Ob Fahranfänger oder Veteran, ein Sicherheitstraining zum Saisonauftakt garantiert, dass Du physisch und mental optimal vorbereitet bist. So kannst Du am Lenker innerhalb kürzester Zeit wieder Vollgas geben, ohne Dich oder andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden!

 

Unsere Fahrprofis sind Biker aus Leidenschaft und bereiten Dich zu jeder Jahreszeit gerne und umfassend auf die nächste Tour vor. Erkundige Dich noch heute nach unseren Sicherheitstrainings und weiteren Angeboten.

 

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Eine frische Fahrt in den Frühling wünscht Dir Dein Team der Fahrschule Wiegert  

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